HEAL THE WORLD…ODER: WARUM DURCHGREIFEN AUCH LIEBE IST.
Seit ich schwanger bin, gehe ich durch eine ziemlich große Transformation. Zumindest scheint es mir so. Es fing damit an, dass ich – noch nicht ahnend, was da in mir wuchs – auf einem Familientreffen nicht wie sonst dachte: „Ach, passt schon, ich schlucks runter“ und es mir dann zu Hause schlecht ging. Statt dessen hörte ich mich selber einfach antworten und einige Dinge klar stellen. Ich war überrascht.
In den vergangenen Monaten erlebte ich es dann immer wieder, wie ich einfach nicht mehr „Dinge so stehen lassen konnte“ bzw. wie mein Wunsch nach Gerechtigkeit, Klarheit, Ehrlichkeit, Fairness einfach meinen Mund öffnete und mich Worte sagen ließ.
Im Gespräch mit meiner lieben Freundin und Kollegin Carmen Aparici wurde es mir dann noch bewusster. Sie sagte: „Klar kannst du die Sachen nicht mehr für dich behalten. Denn dann würden sie in deinem Körper bleiben und dein Baby betreffen“. Wie wahr!
Ich erforsche also in diesen Tagen die Power des liebevollen aber bestimmten Ansprechens und Durchgreifens. Ganz deutlich fühle ich in mir jetzt den Ruf: Ich bin nicht auf die Erde gekommen, um zu schmarotzen oder etwas kaputt zu machen. Ich will diesen Ort der nächsten Generation besser hinterlassen als ich ihn vorgefunden habe – nicht schlechter. Es geht nicht anders. Wie kann ich neues Leben in die Welt setzen und dabei ignorieren, was auf dieser Welt Leben bedroht und zerstört.
Thomas Mann schrieb drüber so treffend – und wohlwissend: „Toleranz wird zu einem Verbrechen, wenn man dem Bösen mir ihr begegnet“.
Es gibt definitiv Dinge, die man nicht wegmeditieren kann. Sie verlangen von uns, dass wir durchgreifen und handeln. Und merkwürdigerweise – das ist meine jüngste Erfahrung – sind die Menschen sehr oft erleichtert, wenn man endlich durchgreift oder sogar, wenn man ihnen Grenzen setzt.
In vielen Beziehungen merke ich, wie dadurch eine neue Tiefe und auch ein neues Vertrauen möglich sind. Und dass, obwohl ich früher genau vor dem Ansprechen und Durchgreifen so große Angst hatte. Dazu fällt mir einmal mehr der wunderbare Satz von Joseph Campbell ein:
„The cave you fear to enter holds the treasure you seek“. Wie wahr, die dunkelste Höhle, vor der wir uns am meisten fürchten, hält den größten Schatz für uns verborgen…
Alles Liebe
Annette
P.S. Was denkst du zu diesem Thema? Erzähl es uns in einem Kommentar und lass auch andere damit wachsen.
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