WIE WIR UNSERE KINDER INSPIRIEREN KÖNNEN, WENN WIR UNS SELBST VERWIRKLICHEN
Selbst bin ich gerade in der 20. Schwangerschaftswoche und natürlich komme ich mit vielen Frauen, die schon Mutter sind, ins Gespräch.
Dabei ist mir ein Satz besonders hängen geblieben. Eine Frau sagte mir neulich: „Meine Kinder sind mein ganzer Lebenssinn“. Innerlich hatte ich sofort einen Widerstand mit diesem Satz und habe darüber nachgedacht, warum das so sein könnte.
Ich habe mich an meine eigene Mutter erinnert, die nach wie vor einer der wichtigsten Einflüssen in meinem Leben ist in Sachen Werte, Menschlichkeit, Integrität. Leider lebt sie nicht mehr. Sie starb an Brustkrebs, als ich 20 war.
Sie war die beste Mutter für kleine Kinder, die ich mir vorstellen konnte. Als ich aber ein Teenager wurde, begann ich zu merken, dass etwas in der Beziehung meiner Eltern nicht mehr im Lot war.
Meine Mutter war eine hochintelligente Frau, die eigentlich Chemie oder Mathematik studieren wollte. Sie lernte für sich zu Hause Quantenphysik, Neuro-und Evolutionsbiologie und war sehr interessiert an der in den 1980er noch frischen Bewegungen der Persönlichkeitsentwicklung und des Mentaltrainings rund um Autoren wie Vera F. Birkenbihl, Rüdiger Dahlke, René Egli, Kurt Tepperwein…
Sie schrieb viel und ich dachte immer, dass sie irgendwann ihre Bücher publizieren würde. Statt dessen schenkte sie mir (!) meine erste Olympia Schreibmaschine (spinatgrün, mit kräftigem Anschlag). Als ich 14 war erkrankte sie. Sie machte immer wieder erstaunliche Heilungsprozesse durch, doch dann kam auch immer wieder ein Rückschlag.
Ich erinnere mich deutlich, wie ich mit 17 dachte: „Mama müsste weggehen. Sie müsste ausziehen und sich selbst erfüllen.“ Deswegen begann ich sogar Geld zu sparen. Es war für mich klar, dass meine Mutter ihr Umfeld verlassen und sich selbst verwirklichen sollte. Und ich hätte es mir zutiefst gewünscht.
Jede Mensch wählt seinen Weg und nur er kennt letztlich die Gründe für seine Entscheidungen. Es steht einem nicht zu, zu urteilen.
Doch ich kann vor allem euch, lieben Müttern, mit auf den Weg geben, dass ich mir als Tochter sehnlichst wünschte, dass meine Mutter sich alles gegönnt hätte, was ihr gut getan hätte.
Im Laufe der Jahre habe ich viele Beispiele von Müttern gesehen, die sich für ihre Familie und ihre Kinder aufopfern. Am Ende steht eigentlich immer die Sackgasse der Frustration und sie sagen „hätte ich doch“ oder schlimmer noch „wegen meinen Kindern bin ich nicht meiner Berufung gefolgt“. Damit bürden wir unseren Kindern ja eine riesige Schuld auf! Wie können wir sie, die ihren eigenen Weg zu gehen haben, für unsere Selbstverwirklichung verantwortlich machen?
In diesem Sinne: Mein Kind soll nicht der Sinn meines Lebens werden. Diese Last möchte ich ihm nicht anhängen.
Es ist ein wunderschönes Geschenk und eine Ehre, einen Menschen bei seiner Ankunft auf der Erde zu begleiten, bis er alleine gehen kann.
Und diese Aufgabe nehme ich dankbar an. Aber ich weiß auch tief in mir, dass ich eine Verantwortung für mich und mein Glück trage. Und welches bessere Geschenk kann ich meinem Kind machen als selbst ein erfüllter und glücklicher Mensch zu sein?
Darum liegt mir meine Arbeit wirklich am Herzen, gerade auch Frauen zu unterstützen, ihre Bücher zu veröffentlichen.
Bitte teilt eure Weisheit und eure Geschichte mit der Welt! Wagt den großen Sprung und wenn ihr nicht alleine weiterkommt: holt euch Support.
Nur bitte gebt nicht auf! Haltet fest an dem, was euch erfüllt.
Alles Liebe
Annette
P.S. Was denkst du zu diesem Thema? Erzähl es uns in einem Kommentar und lass auch andere damit wachsen.
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